Solo Motorhacke – das Forum

In den Kommentaren meiner Beiträge zur Solo Motorhacke hat sich ein reger Teilemarkt entwickelt, wofür eine Kommentarfunktion einfach nicht geeignet ist.

Ich habe deshalb ein Forum auf Google Groups erstellt, in dem Sie nach Herzenslust miteinander reden und handeln können.

Sie finden das Forum hier: Solo Motorhacke

Nach 330.000 ist Schluss – barchetta Nr. 3 kommt

Meine barchetta-Geschichte reicht inzwischen zum Mond und ein Stück zurück. Alle drei barchettas sind rot, also reicht ein Foto für alle 🙂

Barchetta 2 (rechts) und 3.

barchetta 1: Baujahr 1997, mein erster Neuwagen. Hielt ca. 70.000km und wurd dann Opfer eines Verkehrunfalls.

barchetta 2: Baujahr 1999, Vollausstattung mit Hardtop. Wurde mit 2.500km gekauft als Vorführwagen des Fiat-Händlers und hat nun nach 330.000 km endlich Ruhe.

barchetta 3: Baujahr 2000 und jungfräuliche 54.000km auf der Uhr und wird jetzt erstmal in Hohlraumfett getaucht, damit sowas nicht mehr passiert. Absulute Sparausstattung, das heißt, Nr. 2 muss alle Luxusbauteile spenden. Nicht mal Zentralverriegelung hat der Erstbnesitzer gekauft, dafür alle Schlüssel (außer dem Hauptschlüssel) und das Serviceheft verschlampt…

Klassikwelt-Oldtimerparade 2013

Am Freitag waren wir mit dem Coupe dabei bei der Oldtimerparade in der Friedrichshafener Innenstadt. Fotograf Tim Schindel hat uns dabei abgelichtet (Anklicken fürs große Bild):

Der 2300er in Aktion

Der 2300er in Aktion

barchetta: Das Grauen ist braun

Sommerzeit, Cabriozeit – leider nicht für meine barchetta. Die steht staubig und mit dem Salz des Winters verkrustet in der Halle, sogar das Hardtop ist noch drauf. Was ist passiert?

Der TÜV ist passiert. Nach 14 Jahren treuen Diensten hat der GTÜ-Mann am 1. Februuar 2012 die Plakette verweigert. Erst schlug er mit der Faust ein Loch in den Wagenboden, dann meinte er, ich solle zu Hause erstmal nachschauen, was noch alles durchgerostet ist.

Recht hatte er – beide Schweller waren vom vorderen Radhaus bis zum Sitz durch und morsch, ebenso der Wagenboden ca. 20cm von Schweller Richtung Wagenmitte.

Nach dem Ausbeinen des Innenraums zeigte sich, dass auch die hinteren Radhäuser dem braunen Tod zum Opfer gefallen sind.

Aber Hilfe ist schon da, ein Mitbewohner meiner Werkstatt ist sogenannter Blechgott und schweißt sich so langsam die Finger wund. Aktuell (Juli) ist der Boden wieder dicht (die barchetta verdient also ihren Namen wieder) und wir kümmern uns um die hinteren Radhäuser.

Parallel läuft ein größeres Fitnessprogramm für die nachgerüsteten Elektronikspielzeuge und eine heftige Aufrüstung im HiFi-Bereich: 25cm-Subwoofer in die Rückwand und ein g’scheiter Verstärker. Ich freue mich schon drauf, endlich mal ordentlich Mucke im Auto zu haben.

 

Das Kabelgewurstel am oberen Bildrand wurde durch einen schönen, durchdachten Kabelbaum ersetzt.

Solo Motorhacke – Unterlagen

Anscheinend bin ich der Einzige, der die folgenden Unterlagen noch hat – jedenfalls ist das hier der meistbesuchte Teil meiner Privatseiten.

Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste
(kleinere Auflösung, ca. 6 MByte)

Bedienungsanleitung und Ersatzteilliste
(größere Auflösung, über 25 MByte)

Preisliste 1961 (>1 MByte)

Anleitung „Eber 100-Anhänger“ (>1 MByte)

Alte Bosch-Ausrüstungsliste
mit den elektrischehn Ersatzteilen der Fräse und vielen anderen Solo-Geräten.

Update: Da sich in den Kommentaren ein reger Ersatzteilmarkt gebildet hat, habe ich nun ein Forum eingerichtet, in dem die Interessenten direkt miteinander sprechen können.

Das Solo-Motorhacken-Forum finden Sie hier!

Solo Motorhacke – der Beweis

Die Motorhacke lief mal, hier der Beweis aus dem Familienalbum. Am Steuer mein Großonkel Karl, der junge Mann mit Strohhut mein Vater und der Kleine bin ich 🙂

 

Update: Da sich in den Kommentaren ein reger Ersatzteilmarkt gebildet hat, habe ich nun ein Forum eingerichtet, in dem die Interessenten direkt miteinander sprechen können.

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Solo Motorhacke – Die unendliche Geschichte II

 

Die Motorhacke

Die Motorhacke

Edles Gespann - Die Motorhacke und der Anhänger

Edles Gespann – Die Motorhacke und der Anhänger

Fast wäre sie auf dem Schrottplatz gelandet, die alte Motorhacke. Mein Großonkel hatte sie angeschafft für unseren Garten in Ulm. Mit dem Gerät konnte man nicht nur den Boden umgraben, sondern auch eine Kreissäge antreiben, mähen und – einen Wagen ziehen. Das Schwarzweißbild unten zeigt, wie das dann aussieht. Leider hatte sie einen Lagerschaden am Kurbelzapfen, der auch zu einem Kolbenfresser führte. Ein neuer Kolben ist schon fertig, das Pleuellager wurde bei Misol, Ravensburg, mit neuen Nadeln gefüllt. Inzwischen hat die Motorhacke wieder die ersten Laute (echt laut!) von sich gegeben.

2006 war sie sogar mal im Einsatz, es zeigte sich aber, dass ich vegessen hatte, den Tank zu säubern – das steht jetzt als nächstes an.

So sieht er aus, der glückliche Landmann mit seiner Motorhacke (Titelseite der Anleitung). Meine ist übrigens von 1959, der Anhänger namens „Eber 100“ hat eine etwas andere

Der Glückliche Landmann

Der Glückliche Landmann

Beleuchtung (mit Blinkern!) und einen anderen Sitz als die im Bild gezeigte.

Zitat aus der Bedienungsanleitung:
„Das Fahrzeug ist durch das Zweiganggetriebe, schaltbar, mit Lamellenkupplung erstaunlich leistungsfähig. Es erreicht eine Geschwindigkeit bis zu 8 km/h im ersten und bis zu 15 km/h im zweiten Gang. Mit voller Last überwindet das Fahrzeug Steigungen bis zu 15 %.“

Eine weitergehende Restauration ist nicht geplant, eine Motorhacke ist nun wirklich nicht das Richtige für eine Superrestauration. Sie hat genau so viel Patina, wie sie braucht.

Update: Da sich in den Kommentaren ein reger Ersatzteilmarkt gebildet hat, habe ich nun ein Forum eingerichtet, in dem die Interessenten direkt miteinander sprechen können.

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Besser als selbst ziehen, oder?

Besser als selbst ziehen, oder?

 




Fiat 850 Spider endlich einer, der läuft.

850_TT

Fiat 850 Spider Serie 1 – das ebay-Bild

Die Serie I habe ich wie so vieles meinem Freund Stephan zu verdanken, der mir Anfang November 2000 eine Mail schickte, dass bei eBay ein Spider zu verkaufen sei – und auch noch in Tettnang, etwa 15 km entfernt. Den musste ich mir natürlich anschauen und schnell war er gekauft. Hier die ersten Bilder.
Im November 2000 hat mich der Oldtimervirus wieder voll in seine Hand bekommen. Der „Ansteckungsherd“ ist nebenstehendes „Schätzle“: Ein 850 Spider erste Serie, Baujahr 1967 und in einem hervorragenden Zustand. Ich habe inzwischen die Sitze neu bezogen und Motor und Getriebe neu abgedichtet bzw. optisch hergerichtet. Auch sonst gab’s einige Kleinigkeiten zu richten, aber jetzt ist er so gut wie fertig – soweit man das von einem Auto Baujahr 1967 behaupten kann.

KAUF MICH...

KAUF MICH…

So stand er bei eBay drin.
KAUF MICH – schaut er nicht genau so?

Alt und neu - die selbe Idee, 20 Jahre später

Alt und neu – die selbe Idee, 20 Jahre später

Macht auch neben der barchetta eine gute Figur, oder?

Auf dem Foto sieht man auch, dass die Farben des Spiders und der barchetta praktisch exakt gleich sind.

Der 850 Serie 1 innen

Der 850 Serie 1 innen

Wie der Fachmann an der Innenausstattung sieht, war er ursprünglich weiß.

Beachtenswert an diesem Auto sind die schrägen Scheinwerfer, die die erste Serie des 850 Spider auszeichnen. Natürlich gibt’s auch noch andere Unterschiede: 49 statt 52 PS, schwarzes statt Holz(imitat)lenkrad, usw.

Das Auto wurde nach dem Kauf direkt zum TÜV gebracht und hat diesen mit Bravour passiert. Dafür gab’s einen Keks vom netten (!) TÜV-Prüfer, der nicht mal über den Abarth-Auspuff gemeckert hat.

Besonders nett finde ich den Rennsportauspuff, den ich mitgekauft habe. Damit kann man das halbe Städtle aufwecken und fühlt sich wirklich wie im Ferrari 🙂
Das Teil gehört wohl normalerweise an einen der Giftzwerge wie Abarth 850TC oder 1000TC. Auf jeden Fall sind die Töpfe einfach leeeeer…

Der Rennauspuff

Der Rennauspuff

Franco Conti - mir völlig unbekannt...

Franco Conti – mir völlig unbekannt…

Jippie, der Sport Spider ist fertig

Meine Damen und Herren,

Auf gehts zur ersten Testfahrt!

Auf gehts zur ersten Testfahrt!

RS Restorations proudly presents: THE ITALO-INGLESE SPIDER.

22 Jahre, 9 Monate und 28 Tage nach der Abmeldung meines ersten Spiders und 15 Jahre, sechs Monate und drei Tage nach dem Kauf der neuen Karosserie ist mein grüner (Verde Inglese) Spider gestern mit Bravour durch den TÜV gekommen. Die “fetten” 175/70-Schlappen sind eingetragen, der Abarth-Auspuff röchelt gänsehauterzeugend und wenn der Auslauf-Knalltreibling im Wagenheck irgendwann seine Inkontinenz in den Griff bekommt, ist es ein Traumauto geworden.

Die erste Testfahrt am Pfingstmontag ging in die Hose, was ja ein positives Signal ist, weil vergeigte Generalproben immer eine super Premiere zur Folge haben. Das Foto entstand beim Start nach Ehingen bei Stockach. Ich bin mit Klein Roman losgefahren, aber schon kurz vor Uhldingen/Überlingen hatte der Wagen keine Leistung mehr :-( Ich dachte erst, die (ok, auch schon vor 8-10 Jahren) neugekaufte Benzinpumpe sei kaputt, weil kein Sprit mehr kam. Zum Glück wohnt mein Werkstattkollege in Uhldingen, der uns dann zu sich heimschleppte, mit Spargel und Steaks versorgte und in die Halle fuhr, wo ich dem Roten Spider die Pumpe klaute. Beim Einbau stellte ich fest, dass mir gar kein Sprit über die Finger läuft – die Leitung vom (extra saubergemachten) Tank war zu! Mündlich durchgeblasen – ging wieder. Anspringen wollte er aber nicht. Nach einer weiteren halben Stunde fanden wir heraus, dass durchs lange Stehen der Verteilernocken so verrostet war, dass er den Kunststoffläufer am U-Kontakt runtergeschliffen hatte, bis der nicht mehr öffnete. Geputzt, neu eingestellt, läuft.

Der TÜVler fragte gestern nur: „Sind das die Felgen, die eingetragen werden sollen?“ und ging dann eintragen. So hat man’s doch gern :-)

Hier ein erstes Bild, weitere folgen.

Viele Grüße von einem sehr glücklichen Ralf

2300 S Coupe – Tipps und Tricks

Hier ein paar Tricks:

Abbau der Schwellerzierleiten beim Coupé 2. Serie

Schaltung, um den Kühlerventilator manuell zu schalten

Die Heizung ist so versteckt, dass man sie nicht sieht, aber blind bedienen kann. Ich habe das kleine Bild ausgedruckt, ausgeschnitten und mit Klarsicht-Klebefolie auf die Innenseite des Handschuhfachdeckels geklebt, da kann man jederzeit nachsehen, wie die Lüftung einzustellen ist.

Heizungsschema

Heizungsschema